Im zweiten Auswärtsspiel der neuen Verbandsligarunde haben die Wasserballer der SSG Reutlingen/Tübingen im Derby bei der WBG Villingen-Schwenningen mit 7:11 (1:2, 1:0, 2:6, 3:3) den Kürzeren gezogen.
Nach der knappen 1-Tore-Niederlage in Weil am Rhein machten sich die Gäste durchaus Hoffnung auf Punkte in der Fremde. In einer zunächst ausgeglichenen und torarmen Begegnung verteilten die Schiedsrichter in der Anfangsphase auf beiden Seiten einige, teilweise fragwürdige, Zeitstrafen. Sowohl Centerverteidiger Niels Kregel als auch Center Jörn de Haan drohte nach jeweils zwei Zeitstrafen das vorzeitige Ende, so dass sie nun mit angezogener Handbremse in die weiteren Zweikämpfe gehen mussten. Nach zwei Treffern von Alexander Laible bis zum 2:2 Halbzeitstand zogen die Gastgeber innerhalb weniger Minuten auf 5:2 davon und verschafften sich einen Vorsprung, den sie bis zum Ende über die Zeit brachten. Die SSGler taten sich auf dem engen Becken gegen die aggressive Pressdeckung schwer und fanden kein passendes Mittel, die Partie zu drehen. Zwar gelangen Kregel und de Haan im dritten Spielabschnitt Anschlusstreffer und als Roland Maurer und kurze Zeit später Laible sogar auf 9:7 verkürzen konnten, keimte in den letzten beiden Spielminuten noch einmal kurz Hoffnung auf. Durch einen Doppelpack von Jan Ellsäßer setzten die Doppelstädter den Schlusspunkt und sicherten sich verdient beide Heimzähler. Die SSGler haben nun bis Ende Januar Gelegenheit, sich auf die Partie beim Aufsteiger SV 04 Göppingen vorzubereiten.
SSG Reutlingen/Tübingen: Tim Rach (Torwart), Roland Maurer (1 Tor), Jörn de Haan (1), Niels Kregel (1), Axel Kaschner, Alexander Laible (4), Giulio Mendola, Augusto Urru (1), Sergei Goldman und Florian Panigai