In einer über weite Strecken ausgeglichenen Partie haben sich die Wasserballer der SSG Reutlingen/Tübingen dem SV Heidenheim zwar mit 13:18 (1:4, 6:5, 4:5, 2:4) beugen müssen, das Ergebnis fiel aber angesichts des Spielverlaufs am Ende etwas zu deutlich aus.
Nach dem überraschenden Auswärtssieg der SSGler im Vorjahr stand die Partie dieses Mal unter anderen Vorzeichen. Während auf Seiten der Gäste einige Leistungsträger nicht mehr aktiv sind, konnten die Brenzstädter ihren Kader verstärken und haben als Saisonziel den Aufstieg proklamiert. In den ersten 10 Minuten erspielten sich die Gastgeber, angeführt vom überragenden Daniel Ochs der insgesamt achtmal traf, einen komfortablen 6:2 Vorsprung. Doch nach und nach kamen die Gäste besser in die Partie und kämpften sich Tor um Tor heran. Mit einem Doppelpack von Center de Haan kurz vor der Halbzeit waren es beim 9:7 nur noch zwei Tore Rückstand. Als Axel Kaschner in Überzahl verwandelte und Niels Kregel einen Strafwurf souverän traf, glückte der Ausgleich. Bis zum 12:11 blieben die Gäste am Drücker, ehe die Gastgeber sich viertelübergreifend auf 16:11 absetzen konnten. In den letzten Minuten der Partie kämpften sich die SSGler noch einmal auf drei Tore heran, ließen danach aber eigene Chancen liegen, die mit zwei Gegentoren bestraft wurden. Spielertrainer Roland Maurer zeigte sich mit der kämpferischen Leistung zufrieden. Erneut verteilten sich die Tore auf mehrere Schultern. Neben je drei Treffern von Björn Kregel und Axel Kaschner trafen Niels Kregel, Jörn de Haan und Maurer zweifach und Sergei Goldman einmal.
SSG Reutlingen/Tübingen: Nikita Tkatschenko (TW), Roland Maurer (2), Jörn de Haan (2), Björn Kregel (3), Niels Kregel (2),Axel Kaschner (3), Erik Fitzner, Sergei Goldman (1), Valentin Kranich und Julian Tötsch