Nach dem Spitzenspiel in der Wasserball-Verbandsliga zwischen der SSG Reutlingen / Tübingen und dem Aufstiegsaspiranten SSV Freiburg haben die Gastgeber nach einem 5:14 (1:4, 1:3, 1:3, 2:4) die erste Heimpleite erlitten.
Von Beginn an zeigten die Badener, dass sie sich von der SSG den angepeilten Aufstieg nicht nehmen lassen wollen. Nach einer Parade von Nikita Tkatschenko und zwei Pfostentreffern zappelte der Ball mit schnell vorgetragenen Kontern gleich viermal im Tor der Gastgeber. Erst wenige Sekunden vor Viertelende konnte Spielertrainer Roland Maurer den Gästetorwart mit einem Heber erstmalig überlisten. Die schwimmstarken Freiburger hielten das Tempo im zweiten Viertel weiterhin sehr hoch und zwangen die SSG zu ungenauen Abschlüssen. Nach einem strammen Lattentreffer von Oliver Rodi schnappte sich Alexander Laible den Abpraller und erzielte das 2:7 zum Pausenstand. Im dritten Viertel ließ die SSG zunächst ein Überzahl ungenutzt verstreichen, bekam aber in einer weiteren Überzahlsituation einen Strafwurf zugesprochen, den Laible sicher verwandelte. Im letzten Viertel gelangen Laible und Giulio Mendola noch zwei Tore, an der deutlichen und verdienten Niederlage änderte dies jedoch nichts. Trotz der Pleite bleibt die SSG mit 16:10 Punkten im Spitzenfeld der Tabelle und hat nun bis zum Auswärtsspiel in Gemmingen am 2. Juli Pause.(jdh)
SSG Reutlingen / Tübingen – SSV Freiburg 5:14 (1:4, 1:3, 1:3, 2:4)
Alexander Laible (3 Tore), Giulio Mendola, Roland Maurer (je 1 Tor), Jean-Francois Abel, Paolo Di Stefano, Jörn de Haan, Björn und Niels Kregel, Florian und Oliver Rodi, Augusto Urru, Herbert Weil und Nikita Tkatschenko (TW)