Mit einem brillanten zweiten Viertel drehten die Wasserballer der SSG Reutlingen/Tübingen einen 0:3 Rückstand und setzten sich nach dem gewonnen Pokalkrimi zum zweiten Mal in dieser Saison beim SV Heidenheim verdient mit 15:6 durch.
Im ersten Viertel fehlte noch das Zielwasser, so dass die Fernwürfe knapp am Gehäuse der Gastgeber vorbeigingen. Der SV Heidenheim kam besser ins Spiell und legte bis zu Pause mit 3:0 vor. Unmittelbar nach Wiederanpfiff gelang Oliver Rodi der erste von insgesamt acht Treffern aus elf Überzahlsituationen. Mit dieser Initialzündung spielten sie sich in einen Rausch, lediglich zum zwischenzeitlichen 4:2 gelang den Gastgebern, bei denen zwei wichtige Spieler eine Sperre auf der Tribüne absaßen, noch einmal ein Treffer. Durch eine sichere Deckungsarbeit der Verteidigung und einem starken Torhüter Nikita Tkatschenko zogen sie Heidenheim mit 7 Treffern im Minutentakt innerhalb des 2. Spielabschnitts den Zahn.
Durch ständige Wechsel mit einer stark besetzen Auswechselbank hielten die Gäste auch in den letzten beiden Vierteln das Tempo hoch und zwangen die Gegner zu Ballverlusten. Ein Indiz für den ausgeglichene Mannschaftsleistung der SSG bildet auch der Blick auf die Torschützenliste bei der sich 7 Feldspieler in die Torschützenliste eintragen konnten. Nach drei Partien liegt die SSG mit 4:2 Punkten im vorderen Tabellenbereich.
In den nächsten beiden Partien tritt die SSG Mitte Februar an einem Wochenende beim SSV Freiburg und bei der SSG Weil am Rhein an und macht sich zumindest in Freiburg Hoffnung auf weitere Auswärtspunkte.
SPIELSTATISTIK
SV Heidenheim 04 – SSG Reutlingen Tübingen 6:15 (3:0, 1:7, 2:4, 0:4)
Mannschaftsaufstellung SSG Reutlingen/Tübingen:
Mannschaftsaufstellung SSG Reutlingen/Tübingen:
Nikita Tkatschenko (TW) – Jörn de Haan (1/0), Björn Kregel (0/1), Niels Kregel (4/1), Giulio Mendola (0/0), Alexander Laible (2/0), Oliver Rodi (3/0), Florian Rodi (1/0), Tim Rach (0/0), Philipp Gerhard (2/0), Paolo die Stefano (2/0)