Roland Maurer WM 2008

XII FINA WORLD MASTERS CHAMPIONSHIPS 2008
„Wiederholungstäter“ Roland Maurer
Nach dem 2002 in Neuseeland errungenen Weltmeistertitel in der Altersklasse 40+ gelang Roland Maurer mit seinem Zweitstartrecht für den SV Cannstatt nunmehr in der Altersklasse 50+ der erneute Titelgewinn bei den Masters-Weltmeisterschaften im Wasserball.
Nach 6-jähriger Durststrecke gelang im fernen Perth an der australischen Westküste ein überzeugender Griff nach Gold: einzig der SV Cannstatt blieb im 12-er Feld verlustpunktfrei.
Das Endspiel konnten die „Cannstätter“ zwar nur mit einem Tor für sich entscheiden, aber dem Turnierverlauf entsprechend war dies mehr als verdient, denn keine andere Mannschaft konnte dem homogenen Druck, den schwimmerischen Fähigkeiten, sowie der taktischen Disziplin gleiches entgegensetzen.
Seine heimatlichen Zelte hat Roland Maurer nie verlassen: seit bald 40 Jahren spielt er für den SSV Reutlingen und die SSG Reutlingen/Tübingen bis zum heutigen Tage. Ein neues Zelt hat er vor einem Jahrzehnt in der Landeshauptstadt aufgeschlagen, beim SV Cannstatt mittels Zweitstartrecht im Mastersbereich. Um den Rekordnationalspieler Frank Otto, sowie der weiteren Altinternationalen Robert Jobst und Thomas Packenius hat sich dort eine Truppe zusammengefunden wo Chemie und Zusammensetzung stimmt und wo, wie man jetzt wieder sehen konnte, auch die Leistung stimmt, denn die Starterliste bei der WM liest sich sehr wohl als „get-together“ ehemaliger Olympioniken!
In den Vorrundenspielen konnte der SV Cannstatt mit folgenden Ergebnissen aufwarten:
SV Cannstatt (BRD) – Triton WP (AUS) 19:4
SV Cannstatt (BRD) – RasTanura (Saudi-Arabien) 12:2
SV Cannstatt (BRD) – KAOS Blasters (USA) 8:3
SV Cannstatt (BRD) – Dolphins (AUS) 12:3
SV Cannstatt (BRD) – CityBeach (AUS) 11:3
Als Gruppen-Erster hatte der SV Cannstatt dann das Überkreuzspiel mit dem Gruppen-Zweiten WPM Moskau (RUS) der anderen Gruppe zu bestreiten. Mit 7:3 wurde diese Hürde gegen die fast durchgängig mit 700kg Lebendgewicht spielenden Russen dank taktischer Leistung und besserer Kondition meisterlich genommen.
Nicht leichter sollte es im Endspiel zugehen, denn die Brisbane Barracudas (AUS) waren gleichfalls eher Bären denn Fische, aber sehr wohl mit der Beweglichkeit und Angriffslust der Stachelflosser ausgestattet. Zur Halbzeit hatte der SV Cannstatt zwar vermeintlich klar geführt, aber durch nachlassende Konzentration konnten die Australier im letzten Spielviertel zum 6:6 egalisieren. Ein fulminantes Tor aus der Centerposition erbrachte kurz vor Spielende dann aber doch den knappen aber verdienten Sieg: der Titelverteidiger aus 2006 war geschlagen.

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