Das erste Spiel der SSG Reutlingen-Tübingen 2 bei der WBG Villingen-Schwenningen in der Bezirksliga erwies sich als die erwartet hohe Hürde. Mit 23:6 (5:2, 7:1, 5:0, 6:3) ging der Sieg hochverdient an die Doppelstädter.
Die WBG gehörte in der vergangenen Runde noch der Verbandsliga an, schloss diese als 6. im Mittelfeld ab, zog jedoch das Team freiwillig zurück. Auch mit einem dünnen Kader von lediglich acht Feldspielern zeigten sie früh, wer an diesem Abend die Punkte holen wird. Über eine starke Deckung erkämpften sie sich einfache Ballgewinne, schwammen Konter und kamen sehr häufig zu freien Abschlüssen. Die ersten beiden SSG-Treffer zum 3:1 bzw. 5:2 gelangen Erik Fitzner. Zunächst per 5m-Strafwurf und dann per Überzahl. Der dritte Treffer durch Michael Gröger zu Beginn des 2. Spielabschnitts zum 5:3 weckte die Hoffnung der SSG, doch nicht vollkommen chancenlos zu sein, doch dies täuschte. Es war viel mehr ein Weckruf für das Heimteam, die mit einem 14:0-Lauf alle Zweifel beseitigten. Erst im letzten Viertel konnten die SSGler wieder einige positive Akzente im Angriff setzen. Zuvor scheiterten sie zu oft am Torwart oder hatten zu wenig Übersicht, den freien Mitspieler zu erkennen. Mit zwei weiteren Toren durch Gröger und eines durch Marc Maschke gelangen noch schön herausgespielte Treffer. Mit insgesamt zwölf erzwungenen persönlichen Fehlern gegen die WBG gegenüber nur sechs eigenen SSG-Herausstellungen erkämpften sich die SSGler zwar einen deutlichen Vorteil, konnten jedoch daraus nur ein Überzahltor erzielen und beide Strafwürfe verwandeln.
SSG Reutlingen-Tübingen 2: Jörn de Haan (TW),
Marc Maschke (1), Pattrick Hüper, Joscha Hüper, Erik Fitzner (2), Christian Grösser, Lea Sophie Zeiler, Michael Gröger (3) und Marko Mitrovic