Nach dem souveränen Sieg vor Pfingsten in Backnang hat das Verbandsligateam der SSG Reutlingen / Tübingen auch das Lokalderby gegen den VfL Kirchheim klar beherrscht und sich mit 16:6 (4:1, 4:1, 4:2, 4:2) deutlich an der Teck durchgesetzt.
Mit einer geschlossenen Manschaftsleistung, bei der sich alle eingesetzten Feldspieler in die Torschützenliste eintragen konnten, legten die SSGler von Beginn an vor. Lediglich nach dem 1:1 in der dritten Spielminute befanden sich die Gastgeber nicht im Hintertreffen. Auf der Linie erwies sich Tim Rach, wie nahezu bei allen Partien, als starker Rückhalt. Da auch die Verteidigung clever agierte, zwangen sie die Kirchheimer zu überhasteten und ungenauen Abspielen. Dadurch ergaben sich viele Konterchancen. Mit vier Toren, davon ein Siebenmeter, zeigte sich Alexander Laible wiederholt als bester Torschütze. Spielertrainer Roland Maurer verzichtete wegen der anstehenden Deutschen Meisterschaft der Masters auf einen Einsatz. Nach dem Spiel bemängelte er trotz des deutlichen Sieges die schlechte Chancenauswertung in den Anfangsvierteln – ein Punkt, der bei einem stärkeren Gegner nach Hinten losgehen könnte. Auf diesen trifft die SSG am Samstag. Angesichts des stark ersatzgeschwächten Kaders wird es extrem schwierig, in Gemmingen Revanche für die unnötige und knappe Hinspielniederlage zu nehmen. Durch den fünften Sieg verschaffte sich die SSG nach 12 von 18 Partien Luft nach hinten und dürfte im Kampf um den Klassenerhalt außen vor sein. (jdh)
SSG Reutlingen/Tübingen:
Alexander Laible (4 Tore), Jörn de Haan (3), Axel Kaschner, Björn Kregel, Predrag Mitrovic (je 2), Sergei Goldman, Niels Kregel, Andre Meyer (je 1), Tim Rach