Mit einem Kader von nur 7 Feldspielern mussten die Wasserballer der SSG Reutlingen / Tübingen bei ihrer 9:16 Niederlage die Punkte dieses Mal den Wasserfreunden Gemmingen überlassen.
75 Minuten vor dem samstäglichen Fussballkrimi startete die Wasserballpartie in Gemmingen, die allerdings nur bis zum Beginn des vierten Spielabschnitt spannend blieb. Auf dem ungewohnt schmalen Becken kamen die Gemminger zunächst glücklich zu den ersten Treffern. Mit einem Abstaubertor nach einer Überzahl gelang Jörn de Haan der erste Treffer für die Gäste, nachdem sie bereits früh mit 3 Toren hinten lagen. Mit einem weiteren Tor aus einer Überzahl verkürzte Alexander Laible auf 2:3 kurz vor der Viertelsirene. Im zweiten Spielabschnitt stellten die Gemminger mit 5:2 den alten Abstand wieder her, ehe die Gäste die stärkste Phase dieser Partie einleuteten und den Wasserfreunden den Schneid abkaufen konnten. Giulio Mendola, Oliver Rodi und gleich dreimal Laible sorgten für ein 6:6 zur Halbzeit. Im dritten Spielabschnitt war die SSG weiter die aktive Mannschaft, zeigte aber zunehmend Abschlussschwächen und ermöglichte den Gastgebern einfache Treffer, die wenige Sekunden vor dem Ende des 3. Abschnitts wieder auf 3 Tore vorlegen konnten. Nach einigen guten Parade von Tim Rach, der für den verletzten Stammtorhüter Nikita Tkatschenko in den Kader rückte, verkürzte Laible auf 8:10 und Augusto Urru hatte den Anschlusstreffer auf der Hand. Doch auch der Gemminger Torhüter war zur Stelle und leitete seinerseits den vorentscheidenden Konter zum 11:8 ein. Die Hausherren legten nun in kurzer Folge nach und versetzten der SSG den endgültigen K.O.-Schlag. Den letzten Treffer der Partie erzielte Roland Maurer aus einer gut herausgespielten Überzahl. Bis Sonntag stehen nun mit Heimspielen gegen Heilbronn (Mi.), Heidenheim (Fr.) und Weil am Rhein lösbare Aufgaben an.
Wasserfreunde Gemmingen – SSG Reutlingen / Tübingen 16:9 (3:2, 3:4, 4:1, 6:2)
Alexander Laible (5 Tore), Jörn de Haan, Roland Maurer, Giulio Mendola, Oliver Rodi (je 1), Florian Rodi, Augusto Urru und Tim Rach (TW)